— Hecken als Sichtschutz: Vorteile und Pflegetipps. Es gibt unzählig viele Varianten, die eigene, grüne Oase vor den neugierigen Blicken anderer zu schützen. Während der klassische Zaun vor allem eine Grenze symbolisiert - die nur "mit Erlaubnis" überschritten werden darf oder beispielsweise auch Haustiere im eigenen Revier hält - schirmt der Sichtschutz vor allem Blicke ab. Das passiert in Form von Holz- und Steinschutzwänden, die beispielsweise an einer stark befahrenen Straße gut geeignet sind. Der Sichtschutz in Form einer Hecke ist die "grünste" Variante im Garten. Welche Vorteile Hecken bieten und worauf es bei der Pflege ankommt, verrät dieser Beitrag.
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Eine Hecke ist die natürlichste Variante, um einen Sichtschutz im Garten zu installieren.
Bild: juliacasado1 / Pixabay
Welche Vorteile bietet eine Hecke als Sichtschutz?
Eine Hecke zu pflanzen, ist in der Regel günstiger, als einen Zaun zu errichten. Zudem ist die Hecke besser für die Umwelt als Stein, Holz oder Metall, schließlich fungiert die Hecke auch als Lebensraum für Insekten und andere Tiere. Wer eine Hecke pflanzt, leistet also einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Die Hecke kann als Gestaltungselement dienen. Einige Heckenarten, beispielsweise der Buchsbaum, lassen sich künstlerisch zuschneiden, so dass die Hecke zum optischen Hingucker im Garten wird.
Vor dem Pflanzen einer Hecke muss berücksichtigt werden, dass eine Hecke mehr Aufwand bedeutet als eine Wand aus Holz, Metall oder Steinen. Eine Hecke muss beim Pflanzen mit Bedacht ausgewählt werden. Die Bodenverhältnisse entscheiden darüber, wie gut die Hecke anwachsen kann. Zudem möchte eine Hecke im Garten gehegt und gepflegt werden. Das bedeutet für die Zeit des Anwachsens sowie in den heißen Sommermonaten, dass die Hecke regelmäßig gewässert werden muss.
Ein- bis zweimal jährlich fordert die Hecke einen Rückschnitt. Unter heckenschere.de gibt es einen umfangreichen Produktvergleich, der den Kauf des passenden Geräts schnell und einfach ermöglicht. Tipp: Idealerweise ist bereits vor dem Kauf der Heckenschere klar, welche Hecke es werden soll. Die Lorbeerkirsche beispielsweise verträgt den Rückschnitt mit einer elektrischen Heckenschere nicht; für den Rückschnitt einer Thujahecke ist die Heckenschere hingegen zwingend erforderlich.
Bei den meisten Heckenarten ist ein- bis zweimal jährlich ein Rückschnitt nötig
Bild: Monsterkoi / Pixabay
Welche Hecke soll im Garten gepflanzt werden?
Entscheidend für die Wahl der Hecke sind Charakteristika, wie etwa Wuchshöhe und das Verhalten im Winter. Zudem ist es wichtig, auf die Bodenbeschaffenheit zu achten, bevor eine Hecke ausgewählt wird. Nur so gibt es gute Chancen, dass die Hecke auch gut gedeiht und kräftig wächst.
Der Buchsbaum ist vor allem aus großen Parkanlagen bekannt
Bild: PublicDomainPictures / Pixabay
Diese Auswahl an Heckenarten gelten als die beliebtesten:
Der Abendländische Lebensbaum ist besser bekannt als Thujahecke. Diese kann zwei bis vier Meter groß werden und gedeiht auf leicht feuchtem Untergrund am besten. Eine Thujahecke schirmt nicht nur Blicke aber, sondern schützt auch vor Wind. Die Thujahecke gibt es in unterschiedlichen Wuchsformen. Achtung: Die Hecke ist schnellwachsend. Zweimal jährlich ist ein Rückschnitt Pflicht. Bei Frost werden die Nadeln der Hecke bräunlich.
Der Buchsbaum gehört in die Kategorie der kleineren Baumgewächse und kommt auf ein bis zwei Meter Wuchshöhe. Er wächst in nährstoff- und humusreichen Böden besonders gut. Als langlebig und schnittverträglich wird der Buchsbaum häufig beschrieben. Hier und da kreieren versierte Hobby-Gärtner auch wahrlich künstlerische Buchsbaum-Gebilde im Garten. Mit einem Buchsbaum im Garten haben Insekten und Bienen eine lecke Anlaufstelle. Eine Anleitung zum Rückschnitt von Buchsbäumen hat beispielsweise die Redaktion von gartenjournal.net online gestellt.
Der Feld-Ahorn stellt nur wenige Ansprüche ans Bodenreich. Er wächst (am besten in der Sonne oder bei Halbschatten) zwei bis vier Meter in die Höhe. Viele bezeichnen den Feld-Ahorn als optimale Hecke für den Garten-Anfänger, denn: Der Feld-Ahorn ist günstig, schnellwachsend und verzeiht auch einen zu harschen Rückschnitt. Ein Manko ist, dass die Blätter im Herbst abfallen. Dann sorgt der Feld-Ahorn nicht mehr für einen soliden Sichtschutz.
Der Liguster ist eigentlich recht anpassungsfähig, stellt keine großen Ansprüche an den Boden und ist sehr regenerationsfähig. Diese Hecke könnte ein bis drei Meter in die Höhe wachsen. Bei größtem Frost im Winter, verliert der Liguster seine Blätter und ist damit nicht mehr optimal als Sichtschutz geeignet. Problematisch könnte - je nach Gartengestaltung - das starke Wurzelwerk des Ligusters sein. Die Wurzeln könnten andere Pflanzen behindern.
Die Europäische Eibe wird als sehr unkompliziert beschrieben. Der Boden darf nicht zu trocken sein und die beste Zeit zum Einpflanzen ist im Frühjahr. Dann kommt die Hecke gestärkt über den Winter. Die Europäische Eibe muss nur einmal im Jahr zurückgeschnitten werden. Allerdings braucht diese Hecke vergleichsweise lange, um dicht zu werden und auf eine Höhe von vier Metern anzuwachsen. In einem Familiengarten ist die Europäische Eibe fehl am Platz, denn die Früchte sind giftig.
Die Lorbeerkirsche ist eine Hecke, die nicht so sehr in die Höhe schießt. Sie wächst auf ein bis zwei Meter an. Optisch besonders ansehnlich ist die Lorbeerkirsche, die sich in mediterran gestalteten Gärten besonders gut macht. Den Rückschnitt mit einer elektrischen Heckenschere verträgt die sonst recht unkomplizierte Hecke nicht. Hier muss manuell nachgeschnitten werden. Als Sichtschutz eignen sich nur einige, wenige Unterarten der Lorbeerkirsche. Toben Haustiere und Kinder durch den Garten ist die Lorbeerkirsche die falsche Wahl: Blätter und Samen sind giftig.
Die Scheinzypresse kann zwei bis vier Meter in die Höhe wachsen. Dieses Gewächs kann beinahe schon als Dekoelement im Garten fungieren, denn die Scheinzypresse gibt es im bläulichen Ton sowie mit gelber oder grüner Färbung. Als blickdickt, kompakt und schnellwachsend lässt sich die Scheinzypresse beschreiben. Auch sie fordert zweimal jährlich einen Rückschnitt ein.
Die Lorbeerkirsche passt gut in mediterrane Gärten
Bild: Capri23auto / Pixabay
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