Gesundheitsfaktor Luftfeuchte
— Gesundheitsfaktor Luftfeuchte. Dass die richtige relative Luftfeuchte einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit der Menschen hat, haben die Mediziner schon vor vielen Jahren bewiesen. Bewiesen ist, dass der Mensch je nach Temperatur aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Luftfeuchte benötigt. Zuviel ist dabei ebenso schlecht wie zuwenig.
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Warum befeuchten?
Um die vitale Atemfunktion aufrecht zu erhalten, benötigt der Mensch ausreichend feuchte Schleimhäute, weil nur sie Stäube, Allergene und auch Bakterien weitgehend unschädlich festhalten und die eingeatmete Luft reinigen können. Trockene Schleimhäute hingegen bieten Bakterien, Keimen usw. eine gute Angriffsfläche. Von 57 Fachärzten für Nasen- und Halskrankheiten haben 93% die zu trockene Luft in beheizten Räumen für die Erkältungskrankheiten ihrer Patienten verantwortlich gemacht. Der Schularzt Dr. med. Ritzel hat bei 200 Kindern in 5 Kindergärten einen wesentlichen Rückgang der Erkältungen festgestellt, sofern die beheizten Räume künstlich befeuchtet wurden. Der schweizerische Arzt Prof. Dr. med. Grandjean und der kanadische Medizinprofessor Dr. Green haben ähnliches bei Erwachsenen festgestellt. Über die Notwendigkeit eine Luftbefeuchtung in vielen Fällen braucht also nicht mehr diskutiert zu werden. Offen hingegen ist der exakte Prozentsatz der relativen Luftfeuchte. Allgemein hat man sich auf einen Wert von 40% bis 55% eingependelt. Dem stimmt auch der Arbeitsphysiologe Dr. med. Terhaag zu, wobei er als Minimum 30% nennt.
Lüften allein hilft nicht
Eine Geschichte wird noch lange nicht wahr, wenn man sie oft erzählt. So ist es mit dem Vergleich der Luftfeuchte in der freien Natur. Da hört man immer wieder, dass man schließlich in der trockenen Luft der Winters ja auch zurechtkomme und verwechselt hier die absolute und die relative Luftfeuchte. Wie das aussehen kann und warum z.B. Fensterlüften in der kalten Jahreszeit keine Besserung der Luftfeuchtewerte bringt, sei an einem Beispiel erläutert: 100% mit Feuchtigkeit gesättigte Luft von -8°C weist nach Aufheizung auf 21° noch eine relative Luftfeuchte von 10% auf. Es muss also schon noch etwas in den Räumen passieren, um überhaupt gesundheitsförderliche Bedingungen zu schaffen.
Wer nicht reagiert wird krank
Trockene Luft wird von den Menschen in der Regel erst dann wahrgenommen, wenn längst die von den Medizinern empfohlene Werte unterschritten werden und die Erkältungskrankheiten schon im Anzug sind. Etwas besser, aber nicht unbedingt gut ist die Empfindung des Menschen bei zu hoher Luftfeuchtigkeit. Oft verwechselt er nämlich Hitze mit hoher Feuchtigkeitswerten. Deshalb halten viele Leute auch eine Klimatisierung in unseren Breitengraden für unnötig. Eine relative Luftfeuchte von 85% bei einer an sich erträglichen Außentemperatur von +26°C belastet aber den menschlichen Körper bereits stark und gefährdet Herz- und Kreislaufkranke. Geeignete hygienische Luftbefeuchter, Luftreiniger und Klimageräte können hier und auch bei Allergikern eine enorme Gesundheitsverbesserung bewirken.
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Kurz erklärt: Gesundheit
Gesundheit bezieht sich auf den allgemeinen Zustand des Körpers, der geistigen Verfassung und dem Wohlbefinden einer Person. Gesundheit ist ein komplexer Zustand, der durch Fitness, Vitalität und Heilung beeinflusst wird. Die Erhaltung der Gesundheit erfordert regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und eine angemessene Pflege. Die Aufrechterhaltung eines guten Gesundheitszustands trägt zu einem längeren und erfüllteren Leben bei. Gesundheit umfasst nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern auch das physische, mentale und soziale Wohlbefinden. Präventive Maßnahmen wie Impfungen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein gesunder Lebensstil spielen eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung. Stress-Management, ausreichender Schlaf und soziale Beziehungen sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Gesundheit. In der modernen Medizin wird zunehmend ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der neben der physischen auch die psychische und soziale Dimension der Gesundheit berücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.
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Kurz erklärt: Luftfeuchte
Die Luftfeuchte beschreibt den Feuchtigkeitsgehalt der Luft und ist ein wichtiger Parameter für das Raumklima und das menschliche Wohlbefinden. Sie wird in Prozent relativer Luftfeuchtigkeit gemessen und gibt an, wie viel Wasserdampf die Luft im Verhältnis zur maximal möglichen Menge bei einer bestimmten Temperatur enthält. Eine optimale relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen liegt zwischen 40% und 60%. Eine zu hohe Luftfeuchte (über 60%) kann zu Schimmelbildung, Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden und Möbeln sowie zu einem unangenehm schwülen Raumklima führen. Zudem begünstigt sie die Vermehrung von Hausstaubmilben und anderen Mikroorganismen. Eine zu niedrige Luftfeuchte (unter 30%) hingegen kann die Atemwege reizen, die Haut austrocknen und zu erhöhter Staubbildung führen. Sie kann auch statische Aufladungen begünstigen und Holzmöbeln schaden. Die Kontrolle und Regulierung der Luftfeuchte durch regelmäßiges Lüften, den Einsatz von Luftentfeuchtern oder -befeuchtern sowie die Berücksichtigung bei der Gebäudeplanung sind wichtige Aspekte für ein gesundes Raumklima und den Erhalt der Bausubstanz.
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Gesundheitsfaktor Luftfeuchte
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